Malignes Melanom

(„schwarzer“ Hautkrebs)

Die Melanom-Erkrankungsrate der Schweiz ist die zweitgrösste Europas. Jährlich werden hierzulande ungefähr 1700 neue Fälle diagnostiziert. Die Tendenz ist steigend. Das Melanom ist der gefährlichste Hautkrebs. Die Prognose korreliert direkt mit der Tumordicke. Je früher ein Melanom behandelt wird, desto besser stehen die Heilungschancen.

Während bei Männern die meisten Hautmelanome am Stamm vorkommen, treten sie bei Frauen bevorzugt an den Beinen auf. Es wird angenommen, dass sich maximal 20-30% der Hautmelanome auf vorbestehenden Muttermalen entwickeln, wohingegen die übrigen neu auftreten. Daher sind regelmässige fachärztliche Ganzkörperuntersuchungen, insbesondere bei Risikopatienten, sinnvoll.

Wichtigste 4 Typen:

  • Oberflächliche Form oder superfiziell spreitendes Melanom (50%)
  • Knotige Form oder noduläres Melanom (30%)
  • Lentigo-maligna-Melanom (10%): v.a. bei älteren Personen an sonnenexponierten Hautarealen
  • Melanom an Hand oder Fuss (akrolentiginöses Melanom) (5%)
  • Seltene Formen (5%)

Das Melanom wird ambulant in lokaler Betäubung operativ entfernt. Die Nachsorgen erfolgt gemäss den akuellen schweizerischen Richtlinien zur Nachbehandlung des Malignen Melanoms. In fortgeschrittenen Stadien arbeiten wir eng mit der dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich zusammen.